Wirbelgleiten

Deformierende Erkrankungen

alt="Die Bilder zeigen den Befund vor und nach der operativen Versorgung einer Spondylolisthesis (Wirbelgleiten, Pfeil). Der Käfig (engl. Cage) zwischen den Wirbelkörpern besteht aus einem äußerst stabilen Kunststoff und ist röntgenstrahlen-durchlässig. Im rechten Bild sieht man nur die kleinen metallischen Markierungen im Cage." width="405" height="287" /> Die Bilder zeigen den Befund vor und nach der operativen Versorgung einer Spondylolisthesis (Wirbelgleiten, Pfeil). Der Platzhalter (engl. Cage) zwischen den Wirbelkörpern besteht aus einem äußerst stabilen Kunststoff und ist durchlässig für Röntgenstrahlen. Im rechten Bild sieht man nur die kleinen metallischen Markierungen im Cage.

Beim Wirbelgleiten (Spondylolisthesis) kommt es aufgrund einer Instabilität zu einer Verschiebung eines Wirbels gegenüber dem darunterliegenden Wirbel nach vorn. Die Ursachen können bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen angeborene Fehlbildungen, Überlastungen und auch Verletzungen sein. Bei älteren Menschen ist dagegen häufig ein Verschleiß der kleinen Wirbelgelenke verantwortlich.

Die Instabilität führt in vielen Fällen nicht zu Rückenschmerzen. Mitunter können aber auch Nerven eingeengt werden, verbunden mit Schmerzen, Kribbelgefühlen, Taubheit oder gar Lähmungserscheinungen einzelner Muskeln.

Nach Ausnutzung sämtlicher nicht-operativer Therapieverfahren können die Schmerzen operativ durch Beseitigung der Instabilität, Entlastung der eingeengten Nerven und Wiederherstellung des ursprünglichen Wirbelsäulenprofils behoben werden.